Online-Sachkundelehrgang für Ferkelbetäubung mit Isofluran

Ab dem 01.01.2021 dürfen Ferkel nur noch mit Betäubung kastriert werden. Neben Tierärztinnen und Tierärzten darf die Isoflurannarkose in Zukunft auch durch sachkundige Personen durchgeführt werden.

Die Tierärzte Wonsees GmbH bietet einen entsprechenden ONLINE-Sachkundelehrgang an.

Im Lehrgang werden die Fähigkeiten gemäß der „Verordnung zur Durchführung der Betäubung mit Isofluran bei der Ferkelkastration“ vermittelt. Der Lehrgang schließt mit einer theoretischen Prüfung in Wonsees ab.

Weitere Informationen sowie die Anmeldeformalitäten finden Sie HIER zum Downloaden: Online-Isofluran-Sachkundelehrgang


Larissa Herderich stellt sich vor

Wir freuen uns, Larissa Herderich in unserem
Team begrüßen zu dürfen. Sie wird uns im
Schweinebereich unterstützen und stellt sich
hiermit kurz vor:

Mein Name ist Larissa Herderich, ich habe von
2014 bis März diesen Jahres in München an
der Ludwig-Maximilians-Universität Tiermedizin
studiert. Nachdem ich im Rahmen eines
Praktikums im Schweinebereich bereits die
Praxis kennenlernen durfte, freue ich mich nun
seit Juni ein Teil des Teams zu sein.


Birte Sztandera stellt sich vor

Wir freuen uns, in Birte Sztandera eine neue
Mitarbeiterin für unsere Praxis gewonnen zu
haben. Sie wird uns im Schweinebereich
unterstützen.

Frau Sztandera hat zwei Jahre an der
veterinärmedizinischen Fakultät der Universität
Leipzig studiert und im Anschluss ihr Studium
an der Justus- Liebig- Universität in Gießen
beendet. Seit kurzem ist sie Teil unseres
Teams. Wir freuen uns auf die weitere
Zusammenarbeit.


Arbeitskreis Klimaplattform Schwein Deutschland

Alle Interessenten sind herzlich eingeladen zum 1. Treffen des Arbeitskreises "Klimaplattform Schwein Deutschland".

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Hier der Link zum Programm:

Einladung

 

 


Einladung zur Vorstellung von Inhalationsnarkosegeräten

Ab dem 01. Januar 2021 stehen verschiedene Verfahren zur betäubungslosen Ferkelkastration zur Verfügung. Eines davon ist die Kastration unter Narkose mittels des Narkosegases Isofluran.
Es befinden sich mittlerweile fünf von der DLG zertifizierte Geräte am Markt. Wir möchten Ihnen gerne drei Geräte davon im Rahmen einer Veranstaltung am Mittwoch, 15. Juli 2020 bei uns an der Praxis in Wonsees vorstellen.

Weitere Informationen finden Sie hier: Einladung Präsentation Inhalationsgeräte 15.07.2020


SARS-CoV-2 /Covid-19: Welche Rolle spielen Haus- und Nutztiere?

Viele Tierbesitzer stellen sich aktuell die Frage, ob ihr Haustier möglicherweise Überträger des neuartigen Coronavirus sein könnte.

Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass Hunde oder Katzen ein Infektionsrisiko für den Menschen darstellen.

Falls Sie weitere Informationen wünschen, finden Sie diese im untenstehenden Informationstext des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI).

Bleiben Sie gesund,

Ihre Tierärzte Wonsees

Klicken Sie hier: FAQ-SARS-CoV-2_Stand 2020-03-18

 


Dokumentationshilfe für den Kupierverzicht

Sehr geehrte Landwirte,

das StMUV hat uns über Folgendes informiert:

Der Nationale Aktionsplan „Kupierverzicht“ sieht vor, dass Schweinehalter schrittweise  auf das Halten schwanzkupierter Tiere verzichten. Betriebe, in denen weniger als 2 % der Tiere Bissverletzungen aufweisen und die eine Unerlässlichkeit für den Eingriff auch nicht im vor- oder im nachgelagerten Bereich vorweisen können, müssen zumindest eine Gruppe unkupierter Tiere halten (Kontrollgruppe).

Von Seiten der Erzeugergemeinschaften wurden Bedenken geäußert, dass es in solchen Kontrollgruppen trotz aller präventiven Bemühungen zu Kannibalismus kommen kann, dessen Folgen (Verletzungen an den Tieren) dem Tierhalter bei Betriebskontrollen oder bei der Schlachtung als Verstoß gegen Tierschutzrecht zur Last gelegt werden könnten.

Nach derzeitigem Kenntnisstand lässt sich auch bei sorgfältigem Vorgehen ein Beißgeschehen nicht gänzlich ausschließen. Der Tierhalter ist verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um Schmerzen, Leiden und Schäden an den Tieren so gering wie möglich zu halten. Ggf. muss er dies der Behörde gegenüber plausibel nachweisen können.

Den Tierhaltern soll daher eine Dokumentationshilfe an die Hand gegeben werden, mit welcher sie ihr ordnungsgemäßes Handeln bei Auftreten von Kannibalismus gegenüber der Behörde belegen können. Mit dieser Dokumentationshilfe (Anlage, siehe unten) kann der Tierhalter die im Rahmen der täglichen Tierkontrolle gemachten Beobachtungen, wie z. B. erste Warnsignale oder auftretendes Schwanzbeißgeschehen, sowie die ergriffenen Maßnahmen und ggf. die Hinzuziehung eines Tierarztes dokumentieren. Zudem wird damit der nach Nationalem Aktionsplan geforderte Nachweis für eine nachweislich gehaltene Kontrollgruppe erbracht. Die Dokumentationshilfe kann auch die nach § 4 Abs. 2 TierSchNutztV vorzunehmenden Aufzeichnungen über das Ergebnis der täglichen Überprüfung des Bestandes sowie alle medizinischen Behandlungen ergänzen.

Kommt es in Folge von Kannibalismusproblemen zur Abgabe von Schweinen mit auffälligen Schwanz- oder Ohrverletzungen an eine Schlachtstätte, kann der Tierhalter die Dokumentationshilfe zusammen mit der Lebensmittelketteninformation der Tiersendung beifügen. Anlässlich der Schlachttieruntersuchung sollen die Informationen bei der Bewertung, ob die Verletzungen als meldewürdiger tierschutzrelevanter Befund einzustufen sind, mit einbezogen bzw. zusammen mit den erhobenen Befunden der Tierhalterbehörde weitergeleitet werden. Diese prüft in eigener Zuständigkeit, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind.

Anlage: Dokumentationshilfe_Kontrollgruppe Kupierverzicht


Gemeinsame Fortbildung mit der Tierarztpraxis Wesselmann

Auch im 2. Halbjahr 2019 fand wieder eine gemeinsame Fortbildung mit der Tierarztpraxis Wesselmann aus Wallhausen statt.

Im Fokus stand diesmal die Labordiagnostik bei Influenza, APP und PRRS und was bei der Interpretation von Serologie- und Sequenzierungs-Ergebnissen besonders zu beachten ist.
Hierzu gab es während der Vorträge und danach eine angeregte Diskussion mit dem Referenten Dr. Christoph Keller von Boehringer Ingelheim Vetmedica.

Am nächsten Morgen beschäftigten wir uns mit der speziellen Bedeutung des Mikrobioms beim Schwein. Als Referent war Prof. Dirk Werling vom Royal Veterinary College in London als Referent geladen.

Wir danken den Organisatoren der Tierarztpraxis Wesselmann für das tolle Event und freuen uns bereits auf die nächste gemeinsame Fortbildung Anfang nächsten Jahres.


Praxis Schweine

Excel-Tool als Entscheidungshilfe für die Ferkelkastration

Das Thünen-Institut für Betriebswirtschaft stellt den deutschen Ferkelerzeugern ein Excel-Tool als Entscheidungshilfe für die chirurgischen Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration zur Verfügung.

Unter: https://www.thuenen.de/de/bw/aktuelles-und-service/excel-tool-ferkelkastration/ kann das Tool kostenlos heruntergeladen werden.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat im Rahmen der Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz das Projekt PraxiKaPIK/A „Praxiserprobungen der chirurgischen Kastration von Ferkeln unter Betäubung mittels Procain, Isofluran und Ketamin/Azaperon sowie postoperativer Schmerzausschaltung“ gefördert.

Auf Basis der betriebswirtschaftlichen Bewertung der einzelnen Verfahren aus den Projektergebnissen ist für die deutschen Ferkelerzeuger ein Tool als Entscheidungshilfe erstellt worden.


Kundentag 2019

Am 16.Oktober 2019 fand – zum mittlerweile 3. Mal – unser Kundentag im Gut Leimershof statt.

Dr. Stefan Gedecke nutzte dabei die Möglichkeit, unser Team der Tierärzte in der Nutztierpraxis persönlich vorzustellen.

Außerdem konnten sich unsere Landwirte bei interessanten Vorträgen z.B. über die Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration, zu neuen Forschungsansätzen zum Mikrobiom des Schweins und zur wirtschaftlichen Lage am Fleischmarkt informieren. Zudem wurde das Thema „Afrikanische Schweinepest“ nach zwei anschaulichen Beiträgen intensiv diskutiert.

Auch der kollegiale Austausch kam beim anschließenden Kaffee und Kuchen nicht zu kurz.